Möchten Sie in einen Kessel für Ihre Heizung investieren? Zwischen Holz und Strom ist die Wahl schwer. Jedes Gerät hat seine eigenen Eigenschaften. Preis, Sicherheit, Größe, Effizienz, Wartung … Damit Sie die beste Wahl treffen können, bietet Ihnen ThermoGroup einen Punkt-für-Punkt-Vergleich zwischen Elektrokesseln und Holzkesseln an.

Betrieb

Der Elektroboiler wird von einer Energiequelle angetrieben: Strom. Das Wasser wird durch einen eingetauchten elektrischen Widerstand erwärmt, bevor es im Heizkreis zirkuliert, um die Wärmeabnehmer (Heizkörper oder Fußbodenheizung) zu versorgen.

Der Holzkessel arbeitet mit einer Vielzahl von Brennstoffen, deren Kosten und Heizautonomie variieren. Dies sind traditionelle Scheite und Briketts (eine Art rekonstruierter Scheite). Er kann auch mit Pellets befeuert werden, aber da sich diese Art von Gerät vom Scheitholzkessel unterscheidet, bieten wir Ihnen in diesem Artikel einen speziellen Vergleich zwischen Elektrokessel und Pelletkessel.

Beim Holzkessel mit Scheitholz ist der Betrieb restriktiver, da er manuell erfolgt. Sie müssen Ihre Holzscheite selbst in die Brennkammer legen. Die im Kamin freigesetzte Wärme wird über einen Wärmetauscher an eine Wärmeträgerflüssigkeit abgegeben. Letzteres zirkuliert dann im Heizkreislauf, um Ihre Heizkörper oder Fußbodenheizung zu versorgen.

Der Anschaffungspreis

Obwohl der Stückholzkessel der günstigste unter den Holzkesseln ist, bleibt sein durchschnittlicher Anschaffungspreis dennoch hoch und bewegt sich zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Sie variiert je nach Marke, Leistung des Geräts oder den gewählten Optionen. Zur Amortisation der Investition können Sie jedoch von Beihilfen wie der Steuergutschrift, der ermäßigten Mehrwertsteuer oder dem Energiebonus (unter Auflagen) profitieren.

Ein Elektroboiler ist eine zugänglichere Investition. Das von ThermoGroup angebotene Modell Mini Europe wird je nach gewählter Leistung zwischen 649 € und 945 € angeboten, für einen Wirkungsgrad von nahezu 100 %.

Sicherheit

Heizen mit Holz erfordert viele Vorsichtsmaßnahmen. Tatsächlich trägt die Verbrennung des Materials zu den Emissionen von Kohlenwasserstoffen, Benzol, Kohlenmonoxid und feinen Partikeln bei, die sowohl für die Umwelt als auch für Ihre Gesundheit gefährlich sind. Neuere Modelle

Label Flamme Verte garantieren dennoch reduzierte CO2- und Staubemissionen.

Der Elektroboiler hingegen ist ein sauberes Heizsystem, das keine Luft bewegt und keinen Verbrennungsprozess beinhaltet: Er emittiert daher keine Treibhausgase oder Rauch und schützt Sie vor Vergiftungs- oder Brandgefahren.

Platz in Ihrem Zuhause

Ein Elektroboiler nimmt in der Regel keinen Platz ein und wird an der Wand oder auf dem Boden installiert. Die meisten werden aus praktischen Gründen an einer Wand angebracht. Ein wandmontierter Elektroboiler hat den Vorteil, dass er kompakt und einfach zu installieren ist und gleichzeitig große Flächen beheizen kann.

Der Holzkessel mit Scheitholz ist in der Regel größer als ein Elektrokessel und benötigt Umlaufraum um ihn herum. Außerdem muss ein Lagerraum vorhanden sein, der groß genug ist, um den Brennstoff zu lagern. Der Ort muss trocken, gut belüftet und in der Nähe des Kessels sein, um Bewegungen einzuschränken. Diese Handhabungsaufgabe kann für manche eine lästige Pflicht sein und sollte berücksichtigt werden, bevor Sie Ihre Wahl treffen.

> Lesen Sie auch: Wo platzieren Sie Ihren Elektroboiler?

Installation

Der Elektroboiler ist platzsparend und schnell und einfach zu installieren. Wenn Sie bereits über ein Heizungsnetz verfügen, können Sie die Installation selbst durchführen: Sie müssen Ihr Gerät lediglich hydraulisch an Ihre Heizungsrohre anschließen und anschließend eine nach den Standards Ihres Landes geeignete und geschützte Elektroleitung verlegen.

Abhängig von der Konfiguration des Hauses können am Holzscheitkessel größere Arbeiten (Rauchabzugskanal, Lufteinlasssysteme usw.) erforderlich sein, die strengen Installations- und Rauchnormen entsprechen müssen. Die Kosten für die Installation eines Stückholzkessels liegen zwischen 500 und 1.200 Euro und variieren je nach Modell, Ausstattung Ihres Hauses und Aufwand.

Wartung

Der Stückholzkessel bedarf einer umfangreichen Wartung, insbesondere ein- bis zweimal im Jahr obligatorisch zu kehren und von Asche, Rauchrohren oder Lüftungsventilen zu reinigen. Der Elektroboiler erfordert keinen obligatorischen Wartungsvertrag und ist nur minimal wartungsintensiv.

> Lesen Sie auch: Welche Wartung für einen Elektroboiler?

Wirkungsgrad

Je nach Verbrennungsart (steigend, liegend, umgekehrt oder mit Zwangszug) kann der Wirkungsgrad eines Scheitholzkessels bis zu 90 % betragen. Doch auch wenn er sehr gut ist, erreicht er nicht die Energieeffizienz eines Hochleistungs-Elektroboilers, die bei nahezu 100 % liegt. Diese hohe Effizienz ist möglich, weil bei der Wärmeerzeugung keine oder nur sehr geringe Energieverluste auftreten.

Autonomie

Der Scheitholzkessel bietet im Allgemeinen nur wenige Stunden Autonomie (je nach Modell zwischen 6 und 20 Stunden) und erfordert eine manuelle Beschickung der Feuerstelle. Ein umständlicher Vorgang mitten im Winter, denn je nach Gerät müssen Sie das Gerät möglicherweise zweimal täglich aufladen. Für den Elektroboiler stellt sich die Frage nicht, da er an das Stromnetz angeschlossen ist und keinen Brennstoff zum Betrieb benötigt.

Der Holzkessel hat viele Einschränkungen in Bezug auf Kosten und Betrieb. Sein Hauptinteresse liegt im kostenlosen Brennstoff, vorausgesetzt, Sie möchten Ihr eigenes Holz herstellen und in einem Haus wohnen, in dem es unter guten Bedingungen gelagert werden kann. Es liegt an Ihnen, die Vor- und Nachteile abzuwägen! Sie haben jetzt alle Informationen zur Hand, um zwischen einem Elektrokessel oder einem Holzkessel zu wählen.